Unterrichtsmodul zu: Identität
15 min
Unterrichtsmodul zu: Identität
Geschichte und Ethik/Religion, Gymnasium und Gesamtschule
7 – 10
4 x 45 min
Das Modul Jeder Mensch ist vieles bietet den SuS die Möglichkeit über ihre eigene Identität und Zugehörigkeit zu reflektieren sowie sich mit Texten und Erzählungen muslimischer Jugendlicher aus Leipzig auseinanderzusetzen, um sich auf eine Spurensuche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu begeben sowie der Frage, was macht Kultur eigentlich aus.
Die SuS können …
15 min
Einstiegsspiel: Bingo
Die SuS erhalten das Arbeitsblatt „Bingo“ (M1) zur Übung und schreiben auf diese ihren Namen. Sie erhalten die Aufgabe, durch den Raum zu laufen und den anderen aus der Klasse anhand des Bingo-Zettels Fragen zu stellen. Wenn jemand, eine betreffende Frage mit JA beantwortet, unterschreibt die Person in dem jeweiligen Feld. Wichtig ist: Jeder Name darf nur einmal vorkommen! „Gewonnen“ hat die Person, welche zuerst horizontal, vertikal oder diagonal eine Reihe voller Unterschriften gesammelt hat, die Person ruft laut „BINGO“. Wenn Freude am Spiel besteht, kann die Übung noch fortgesetzt werden bis weitere SuS eine volle Reihe erreicht haben.
Fragen zur Auswertung:
5 min
Unterrichtsgespräch Identitätskategorien
Gemeinsam mit den SuS werden die verschiedenen Identitätskategorien gesammelt. Die SuS sollen benennen, welche Aspekte/Kategorien zur Identität eines Menschen gehören; diese werden an der Tafel (bzw. Pinnwand/Smartboard) gesammelt.
Impuls: Hilfreich kann es sein, mit Fragen zu starten wie „Was macht dich aus? Was gehört zu dir?“ und die SuS zu fragen, welche Eigenschaften in der Bingo-Übung abgefragt wurden. Abhängig von den Ergebnissen dieser gemeinsamen Arbeit müssen durch die Lehrkraft eventuell noch weitere Kategorien ergänzt werden (M2).
5 min
Einzelübung
Die SuS erhalten das Arbeitsblatt „Meine Apps“ (M3) und füllen dieses für sich aus.
Dabei sollten die Kategorien aus M2 berücksichtigt werden. Jede_r entscheidet selbst, wie wichtig welche Kategorie zur Zeit für ihn/ sie ist. Nicht alle Themen müssen verwendet werden.
5 min
Partneraustausch
Die SuS kommen mit ihrer Nachbarin/ihrem Nachbarn zu den folgenden Fragen ins Gespräch:
15 min
3. Auswertungsgespräch
Folgende Auswertungsfragen werden im Plenum besprochen:
Zum Thema Religiosität (M4):
Haben einige von euch auch ein Symbol für Religion gewählt? Wie oft habt ihr die App heruntergeladen? Was glaubt ihr, welche Apps hätte ein muslimischer Jugendlicher runtergeladen?
Impuls: Jeder Mensch hat ganz verschiedene Zugehörigkeiten und Eigenschaften. Niemand gehört nur einer Kategorie an.
5 min
Einstiegsgespräch
Impuls aus der vorangegangenen Stunde: Jeder Mensch hat verschiedene Identitätsaspekte und Merkmale, die zu ihm gehören. Religiös zu sein kann eine dieser Zugehörigkeiten sein. Christen und auch Muslime sind also nicht nur gläubig, sondern auch … Die Unterschiedlichkeit von muslimischen Jugendlichen soll Thema dieser Stunde sein.
30 min
Kleingruppenarbeit
Die SuS finden sich in Kleingruppen mit 4-5 Personen zusammen. Jede Gruppe erhält ein Material mit einem Porträt eines muslimischen Jugendlichen (M5). Sie lesen und arbeiten das Material durch und bereiten hierzu eine kleine Präsentation vor.
20 min
Präsentation der Kleingruppen
Die Kleingruppen stellen ihr Porträt eines Jugendlichen vor der Klasse vor.
20 min
Auswertungsgespräch
15 min
Vertiefung „Gemeinsamkeiten und Unterschiede“
Die SuS erhalten das Arbeitsblatt „Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ (M6) und lesen es jede_r für sich durch. Anschließend werden folgende Fragen gemeinsam beantwortet:
Im folgenden finden Sie alle Materialien (Texte, Arbeitsblätter usw.), die Sie für die Durchführung des Moduls „Jeder Mensch ist vieles“ benötigen.
Kompetenznetzwerk gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit (2020 – 2024)
Kurt-Eisner-Str. 68 HH
04275 Leipzig
Tel.: 0341 – 30 39 47 29
Email: jule.wagner@zeok.de
www.zeok.de
Die Materialien der Homepage sind entstanden im Rahmen des Modellprojekts „Vorurteilsbewusste Bildungsarbeit zu muslimischen Lebenswelten in Ostdeutschland“ (2015 – 2019).
Der Verein wurde 2004 in Leipzig gegründet. Ausgangspunkt für die Gründung des Vereins war die „Schmucksammlung Dr. Bir“, die sich auf die Regionen Südosteuropas, des Mittelmeerraums sowie Südwest- und Zentralasiens bezieht.
Im Sinne des Stiftungsgebers Dr. Bir engagieren wir uns für eine gerechte, diskriminierungskritische und inklusive Gesellschaft. Transkulturelle Verbindungen und transregionale Verflechtungen spielen in unserer Arbeit eine wichtige Rolle. Wir schaffen Räume für Austausch und Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft.
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